Eine junge Mutter sitzt mit zwei Freundinnen an einem Mittwochmorgen beim Frühstück, der etwa einjährige Sohn im Kinderstuhl neben ihr.
Freundin A: Sagt er denn schon Mama?
Mutter: Nein, er versucht es. Er sag „nananana“. Und etwas, das klingt wie „neineinein“. Das finde ich traurig. Das Kind soll doch nichts als erstes „nein“ lernen.
Freundin A: Das ist doch ein wichtiges Wort.
Mutter: Ich sage dann: „Emil, sagt doch mal Mama“. Dann lacht er. Sie dreht sich zum Kind.
Emil, sag doch mal Mama.
Emil: Quengelt.
Freundin B: Willst du eigentlich noch mehr Kinder?
Mutter: An guten Tagen denke ich: ja; wenn ich nicht geschlafen habe: auf keinen Fall.
Freundin A: Wie viele Kinder hat Anne jetzt? Drei?
Mutter: Vier. Aber sie jammert oft, dass sie deswegen noch nichts erreicht hat. Ich sage dann immer: „Du hast vier Kinder, bis habilitiert, hast den Facharzt. Wenn ich mit 38 das erreicht habe, was du erreicht hast, bin ich glücklich.“
Freundin B: Voll.
Mutter: Das mit dem Facharzt wird schon nichts mehr. Sie lacht und seufzt dann.